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Playa Güi-Güí



Playa de Güigüi - Naturbelassene Bucht mit schwarzem Sand weich wie Puderzucker

Playa de Güigüi (gesprochen Gwi Gwi) liegt an der Westküste der Insel Gran Canaria. Der naturbelassene Strand mit schwarzem, sehr feinem Sand ist von hohen Felsklippen umgeben, die eine spektakuläre Kulisse bieten. An den Felsen sind zudem Steine aufgeschüttet, sodass ihr auch bei Flut keine nassen Füße bekommt – außer ihr möchtet es. Der Strand besteht insgesamt aus zwei Buchten. Allerdings ist die hintere der beiden nur bei Ebbe trockenen Fußes begehbar. Andernfalls müsst ihr schwimmen, was durch die hohen Wellen nicht ungefährlich sein kann. Bedenkt dabei auf jeden Fall auch, dass ihr auf demselben Weg zurück müsst und die Flut schnell ansteigen und euch überraschen kann.Für die Anreise könnt ihr zwischen zwei Möglichkeiten wählen: Um vom Parkplatz zum Strand zu gelangen, müsst ihr eine Wanderung auf euch nehmen, die über einen Berg hinüber führt. Dies kann bis zu dreieinhalb Stunden in Anspruch nehmen, je nachdem wie viele Pausen ihr einlegt. Auf dem Weg gibt es so gut wie keine Schattenplätze. Es ist also ratsam, sich Zeit zu nehmen und viel Wasser dabei zu haben. Weder während der Wanderung noch am Strand selbst habt ihr die Chance Getränke oder Essen zu kaufen. Ohne festes Schuhwerk kommt ihr hier nicht weit. Dieses sollte also auf keinen Fall im Gepäck fehlen. Zusätzlich empfehlen wir, ein oder zwei (Wander-) Stöcke mitzunehmen.
Für diejenigen, die diese große und durchaus gefährliche Wanderung umgehen möchten, gibt es verschiedene andere Optionen. Ihr könnt zum Beispiel am Playa de Taurito Jetskis leihen und damit dorthin fahren. Außerdem bieten dort ansässige Touranbieter Ausflüge zu diesem Strand an. Jedoch wird bei solchen Touren nur ein kurzer Halt am Playa de Güigüi eingelegt und auch das nur, wenn das Wetter mitspielt. Wer sich diesen Strand auf keine Fall entgehen lassen oder sogar länger dort bleiben möchte, kann alternativ zur Wanderung auch ein privates Wassertaxi mieten (offizielle Wassertaxis bieten diesen Service nicht mehr an). Dafür lohnt es sich, bei den Einheimischen herumzufragen, da sie meistens jemanden mit einem Boot kennen.
Obwohl Wild-Camping in Spanien eigentlich verboten ist, ist dieser Strand dafür bekannt, dass viele hier ihr Zelt aufschlagen. Dies liegt vor allem daran, dass man hier einen atemberaubenden Sonnenuntergang erleben kann. Bei klarem Wetter kann man bis nach Teneriffa mit seinem kegelförmig emporragenden Vulkan Teide sehen. Außerdem fühlen sich Freunde der Freikörperkultur sehr wohl, sodass ihr die Badehose getrost im Hotel lassen könnt. Das können auch diejenigen unter euch ruhigen Gewissens tun, die sich normalerweise nicht gerne im Adamskostüm zeigen. Denn hier kann es vorkommen, dass man tagelang keiner Menschenseele begegnet.
Da grundsätzlich sehr wenige Touristen den Weg zum Playa de Güigüi auf sich nehmen, könnt ihr hier ein Abenteuer an diesem unberührten Fleckchen Erde in freier Natur, abseits der Touristenhochburgen am Playa del Inglés und Maspalomas erleben.

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